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GEFMA-Success Stories 2021: Manuel Wider

Erfolg ist ein Weg für den man mutig sein muss, und bereit ihn zu gehen.

Erstellt am

 

NAME:                              Manuel Wider
ORT:                                  Zürich         
UNTERNEHMEN:            
CADMEC

 

GEFMA: Was ist heute deine Position und welche Tätigkeiten gehören dazu?

Ich bin heute Geschäftsführer einer Firma mit rund 20 Mitarbeitenden im Bereich Digitalisierungsstrategien sowie Standardisierung für Bauherren, Datenmanagement und BIM-Consulting. Neben der strategischen Unternehmens- und Mitarbeiterführung beschäftige ich mich nahezu täglich mit der Entwicklung und Beurteilung neuer Tools und Branchenstandards für das Bau- und Immobilienwesen mit dem Ziel, das Immobilienportfolio unserer Kunden strukturiert zu digitalisieren.  Neben der Geschäftsführung leite ich den Service/Dienstleistungsbereich der Firma CADMEC AG. Dabei kann ich das Erlernte aus meinem Studium Facility Management generalistisch und branchenübergreifend anwenden.

GEFMA: Beschreibe deinen Werdegang und die wichtigsten Meilensteine nach Deinem Bachelor- und Masterabschluss an der Hochschule Sigmaringen-Albstadt?

Auf meinem Werdegang durfte ich bereits ein FM-Startup gründen und das Facility Management, für ein rund 300 Gebäude umfassendes Immobilienportfolio, aufbauen. Während meiner Startup-Zeit durfte ich für einen führenden Automobilhersteller dessen Immobilienportfolio sowie die technischen Anlagen aufnehmen und bewerten, Energieberichte für Gemeinden schreiben oder infrastrukturelle Prozesse optimieren. Zuvor durfte ich an zwei großen Industriestandorten das industrielle FM kennenlernen. Vor meiner aktuellen Tätigkeit als Geschäftsführer der CADMEC AG durfte ich rund 5 Jahre das Facility Management für eine große öffentliche Organisation aufbauen. Dazu gehörte u.a. die Einführung eines Energiemonitoringsystems sowie die Projektleitung zur Erstellung mehrerer Photovoltaik-Anlagen. 

GEFMA: Was ist das spannendste/herausforderndste an deiner Arbeit?

Ich bin ein Mensch welcher die Herausforderung liebt und sucht. Das herausforderndste an meiner Arbeit ist die Komplexität und das Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren. Ein Unternehmen zu leiten bedarf auf vielen Ebenen einen Mix aus Verständnis, Vertrauen, Controlling und Kompetenzen. Dies ist spannend, aber auch herausfordernd.
Im Bereich FM macht es die generalistische Ausbildung herausfordernd, dass wir zwar sehr breit gefächert in Projekten rund um das Thema „Facilitys“ mitreden können, das detaillierte Fachwissen muss aber über praktische Erfahrung selbst angeeignet werden.  

GEFMA: Wo siehst du deine Zukunft? Wo siehst du dich in 10 Jahren?

Ich bin heute 32 Jahre jung und darf bereits ein sehr erfolgreiches KMU führen, die letzten Jahre waren jedoch entsprechend intensiv. Beruflich strebe ich keine Neuorientierung an, unternehmensintern verfolge ich jedoch viele weitere Ziele. Ein großes Ziel ist die flächendeckende, strukturierte und standardisierte Digitalisierung des Bau- & Immobilienwesens. Mein Ziel ist es auch in 10 Jahren noch zu den Vorreitern der Branche zu gehören. Gerne möchte ich auch eine Filiale in Deutschland eröffnen, um auch dort die geschaffenen Branchenlösungen für die Digitalisierung des Immobilienwesens einbringen zu können.

GEFMA: Welche Success-Tipps möchtest du gerne weitergeben?

Ich möchte FM-lern/innen gerne folgende 3 Tipps mit auf den Weg geben:

  1. Motivation: Das FM-Studium bringt unzählige Berufsmöglichkeiten mit sich. Egal in welchem Bereich man sich (oftmals durch seinen ersten Job) spezialisiert, in jedem Bereich gibt es große Karrierechancen. Aus meiner Sicht sind die ersten Jahre nach dem Studium entscheidend. Wer hier Motivation zeigt, wird schnell dafür Anerkennung finden.
  2. Mut: Ich stand oft vor der Herausforderung, traue ich mich einen neuen Schritt oder bleibe ich innerhalb meiner Komfortzone. Das kann ein Jobwechsel aber auch ein neues Aufgabengebiet sein. Nur durch mutige Entscheidungen, wird man seinen Weg erfolgreich gehen können. Also traut Euch mutig zu sein!
  3. Die eigenen Stärken kennen und einsetzen: Ein(e) FM-ler/in sollte aus meiner Sicht ein gutes Stück Gelassenheit mitbringen. Durch die Ausbildung zum Generalisten wird es immer Fachleute geben, welche in einzelnen Fachthemen größeres Knowhow mitbringen als man selbst. Dies darf einen nicht verunsichern, sondern man sollte sich die eigenen Stärken bewusst machen. Vernetztes Denken und eine meist pragmatische, strukturierte und lösungsorientierte Herangehensweise an komplexe Aufgabenstellungen, sind oftmals Stärken eines(r) FM-lers/in. Diese Stärken sollte man immer wieder bewusst in Szene setzen.

GEFMA: Vielen herzlichen Dank, dass deine „Success Story“ unsere Branche bereichert. Alles Gute und viel Erfolg weiterhin!

 

Das Facility Management bietet interessante Jobmöglichkeiten: Ein Blick in unsere Jobbörse lohnt sich.

#Bildung

Bildung ist die wertvollste Ressource für den Erfolg der Facility-Management-Branche und ihrer Akteure. Der gefma-Arbeitskreis Bildung & Wissen vernetzt die Gestalter aus Bildung, Wissenschaft und Praxis. Mit seiner Arbeit setzt der Arbeitskreis Richtlinien-Standards bei den Inhalten von Aus- und Weiterbildung im FM. Dazu zählen die Studiengänge, wie auch die berufliche Weiterbildung, etwa zum Fachwirt Facility Management. Mit den Richtlinien führt gefma und prägt damit das Berufsbild des Facility Managers und der Branche. Mit den gefma-Förderpreisen hat der Arbeitskreis Bildung & Wissen einen der renommiertesten Preise in der Immobilienwirtschaft für den Nachwuchs aus Wissenschaft und Praxis etabliert.

Leitung Arbeitskreis Bildung & Wissen: Prof. Dr. Markus Lehmann

Download: Übersicht gefma-zertifizierte Bildungsträger (Fachwirt-Ausbildung)
Download: Übersicht mit gefma kooperierende Hochschulen (pdf, 180 kB)