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Wir

Nachhaltigkeit

SustainFM - gefma als starker neutraler Partner und Berater zur Erreichung der Klimaschutz- und Ressourcenziele im Gebäudesektor
Ein ganzheitlicher Ansatz für ein nachhaltiges Immobilienmanagement

Nachhaltigkeit ist unsere gesellschaftliche und politische Herausforderung. Aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklungen (u.a. der Klimaschutzplan 2045 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) führen dazu, dass die Thematik „Klimaneutralität“ verstärkt in den Vordergrund rückt. Langfristig ausgelegte Nachhaltigkeitsstrategien müssen systematisch in die Unternehmensstruktur implementiert werden, damit diese auch berichtet werden können. Sie helfen dabei zu analysieren, wo FM-Prozesse in Unternehmen optimierbar und beeinflussbar sind.

Aufgrund des spürbaren Klimawandels, der Verpflichtung von Konzernen zur CSRD-Berichterstattung, den Anforderungen aus der EU-Taxonomie und der Offenlegungsverordnung sowie weiteren Forderungen des Gesetzgebers nimmt der Druck auf die Immobilienwirtschaft stark zu. Seit seiner Gründung 1989 beschäftigt sich gefma daher mit dem verantwortungsvollen und qualitätsorientierten Gebäudebetrieb. Hierzu setzt der Verband mit seinen Richtlinien Standards in der Branche. Seit Ende der 2000er Jahre gewann das Thema Nachhaltigkeit mit seinen ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Dimensionen immer stärker an Bedeutung. Seit 2013 entwickelt der Verband auch praktisch anwendbare und messbare Standards für den nachhaltigen Gebäudebetrieb, die seit 2020 unter der Dachmarke SustainFM zusammengefasst werden. SustainFM unter diesem Namen bündelt gefma sein Engagement für mehr Nachhaltigkeit im Facility Management. Dazu gehört die Zertifizierung nach GEFMA 160 und die Auditorenausbildung sowie das CarbonFM, ein Tool für die Messung von CO2 Emissionen bei der Erbringung von Facility Services.

gefma ist klar: Das Ziel wird nur gemeinsam mit allen Akteuren, vom Projektentwickler bis zum Bauunternehmen, vom Asset Manager bis zum Facility Management erreicht werden. Deshalb baut gefma Brücken und vernetzt seine Aktivitäten mit allen Disziplinen der Immobilienwirtschaft ganzheitlich.

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Sustainable Development Goals (SDG): Global denken, lokal handeln

»Nachhaltige Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können.« (Brundtland-Bericht von 1987)

Die Sustainable Development Goals legen die Basis für das nachhaltiges Handeln.Die Vereinten Nationen haben sich in der Agenda 2030 17 Entwicklungsziele für nachhaltiges Handeln gesetzt, die Sustainable Development Goals (SDG). Mit den dort definierten Zielen setzen sich die unterzeichnenden 197 Staaten für eine ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige Entwicklung auf unserer Erde ein.

Die Sustainable Development Goals legen die Basis für das nachhaltiges Handeln.Die Vereinten Nationen haben sich in der Agenda 2030 17 Entwicklungsziele für nachhaltiges Handeln gesetzt, die Sustainable Development Goals (SDG). Mit den dort definierten Zielen setzen sich die unterzeichnenden 197 Staaten für eine ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige Entwicklung auf unserer Erde ein.

Ca. 90 % verbringen Menschen ihre Zeit in Gebäuden, so dass gesunden, umweltfreundlichen und bezahlbaren Lebens- und Arbeitsräume ein hoher Stellenwert zu kommt. Hierbei spielt das Facility Management eine große Rolle. Für die Transformation in der Immobilienbranche ist dringendes Handeln notwendig, denn immerhin entfällt die Hälfte des gesamten Energie- und Rohstoffverbrauchs sowie ein Drittel des gesamten Wasserverbrauchs und Abfall-aufkommens auf die Bau- und Immobilienwirtschaft. gefma zeigt den bleibenden Einfluss eines nachhaltigen Gebäudebetriebs auf die internationalen Nachhaltigkeitsziele. Dazu gehören vor allem die Gesundheit und das Wohlergehen im Lebensraum Immobilie (SDG 3), sauberes Wasser und saubere Sanitäreinrichtungen (SDG 6), bezahlbare und saubere Energie (SDG 7), die Nachhaltigkeit von Städten und Gemeinden (SDG 11), ein nachhaltiger Konsum und eine nachhaltige Produktion (SDG 12) sowie effektive Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13). In allen diesen wichtigen Lebensbereichen hat das Facility Management einen direkten und entscheidenden Einfluss auf gelebte Nachhaltigkeit. gefma fördert und gestaltet diese globale Entwicklung lokal gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen in Deutschland.

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Orientierung durch Richtlinien – GEFMA 160, GEFMA 162, GEFMA 124

Die DNA der Richtlinie GEFMA 160
Das Herzstück von SustainFM ist die Richtlinie GEFMA 160. Diese bildet die Grundlagen durch die Definition von Nachhaltigkeit im FM und von Schnittstellen zur Nachhaltigkeit der Immobilie.

In Abgrenzung zu anderen Systemen bietet die Richtlinie:

  • Vergleichbarkeit der Facility Services und der dazugehörigen Prozesse vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit
  • Definition der Qualität der am nachhaltigen Betreiben ausgerichteten Facility Services bei der Umsetzung von FM-Konzepten und -Verträgen
  • Performanceorientierung

Die Richtlinie definiert die Nachhaltigkeit über fünf Themenfelder, mit den klassischen Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziokultur und den Themenfeldern FM-Organisation und Services im Detail, sowie inhaltlich über 25 Kriterien, die die Nachhaltigkeitsmerkmale der Facility-Services konkret, steuerbar und vergleichbar machen.

Im Rahmen der ganzheitlichen Betrachtung bietet die Richtlinie eine Basis für die Entwicklung eines spezifischen Nachhaltigkeits-Konzeptes, das auch für die Nachhaltigkeits-Berichterstattung genutzt werden kann.
Die Zertifizierung stellt eine detaillierte Analyse und Bewertung dar, die die Qualität der Nachhaltigkeit von Facility Services messbar und vergleichbar macht. Damit kann das Ergebnis der Zertifizierung auch als Nachweis für ESG-Benchmarks einbezogen werden.

Vorteile der Zertifizierung SustainFM (GEFMA 160-1)

Messbare Werte definieren die Qualität von Dienstleistungen. Facility Services bilden da keine Ausnahme. Mit der gefma-Zertifizierung SustainFM (GEFMA 160) lässt sich die Nachhaltigkeit der Dienstleistungen quantifizieren, um sich in Bezug auf Nachhaltigkeit am Markt besser positionieren zu können.

  • Fundiertes Datenmaterial für die Nachhaltigkeitsberichterstattung (z.B. CSRD, ESG)
  • Transparenz der Optimierungspotenziale in den FM-Prozessen nach der Plan- Do -Check -Act -Methodik
  • Nachweis der Betreiberpflichten und rechtskonformen Leistungserbringung im FM
  • Qualitätsmessung für bestehende Dienstleisterverträge für das Asset und Property Management
  • Einfache und sichere Handhabung über die SustainFM APP
  • Stärkere Gewichtung der Ansätze der CO2-Reduktion auf dem Weg zur Klimaneutralität
  • Verbesserte Marktchancen
  • Schutz vor Wertverlust und minimierte Risiken

Mit SustainFM (GEFMA 160-1) wird der Ansatz eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses im FM geschaffen. Das System gibt eine Orientierung mit vergleichbaren Informationen zur FM-Qualität auf Basis eines Branchenstandards und setzt damit Benchmarks.

Mehr Klimaneutralität mit der Richtlinie GEFMA 162 und Anwendung CarbonFM

Die CO2-Bilanz senken heißt, unseren Planeten vor schädlichen Abgasen zu schützen und Verschmutzungen in der Luft, im Wasser und auf dem Boden zu reduzieren. Die Richtlinie GEFMA 162 „Carbon Management für Facility Services“ ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts CarMa, das sich als erstes damit beschäftigte Facility Services in CO2-Emissionen messbar zu machen, um auch im Gebäudebetrieb Möglichkeiten für Emissionseinsparungen zu identifizieren.

Mehrwert der Richtlinie:

  • Erstmalig klare Definition von Begrifflichkeiten für ein einheitliches Verständnis
  • Einfache Methodik zur Berechnung von CO2-Emissionen, eingeteilt in Betriebsstoffe, Betriebsmittel, Transporte und Overhead
  • Aufzeigen von Optimierungspotenzialen zur Verminderung von CO2 Emissionen in den Facility Services
  • Wichtiger Bestandteil zur Erreichung des gesamtunternehmerischen Ziels der Klimaneutralität

Mit dem auf die Richtlinie aufbauenden Tool CarbonFM können Maßnahmen zur CO2-Begrenzung identifiziert werden. Dabei zeichnet sich das Tool mit folgenden Mehrwerten aus:

  • Carbon-Management-Methode zur Identifizierung der CO2-Emissionen einzelner Facility Services
  • Aufzeigen der Aspekte der Wertschöpfungskette bezogen auf ihre CO2-Emissionen (Product Carbon Foodprint)
  • Aufzeigen von alternativen Betriebsmitteln und -stoffen zur Verbesserung der Servicestandards zur Optimierung von Services
  • Benchmarks zur Nutzung von Betriebsmitteln, -stoffen, Transportmitteln und Overhead
  • Schnelles und effizientes Ergebnis durch Einsatz des webbasierten Tools
  • Zugehörige Software wird als Webservice öffentlich zur Verfügung gestellt
  • Einmaliges System zur Transparenz im Wettbewerb um „ökologische“ Facility Services

Energiemanagement – für Versorgungssicherheit, optimiertes Betreiben und vieles mehr

Seit 2020 sind die Richtlinien GEFMA 124-1ff – „Energiemanagement“ zur Nachhaltigkeitsförderung Bestandteil von SustainFM geworden. Neben der grundlegenden Definition der Aufgabenbereiche des Energiemanagements und den praktischen Ansätzen für ein Energiemanagement (Anhang A) in der GEFMA 124-1 sind z.B. in der GEFMA 124-5 detaillierte Empfehlungen zur Umsetzung der Energetischen Inspektion von Klimaanlagen nach Gebäudeenergiegesetz dargestellt. Dort werden konkrete Hinweise zu Organisation, Ausschreibung und Dokumentation der Energetischen Inspektion aufgeführt.

In Erarbeitung ist die Richtlinie GEFMA 163, welche Bausteine und Maßnahmen für einen ESG-Fahrplan beinhalten wird.

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  • Die Richtlinien GEFMA 160 / 162 / 124 sind in unserem Shop erhältlich

SustainFM (GEFMA 160-1-3) Zertifizierung: Nachhaltigkeits-Kompass für Immobilien

Seit 2014 kontinuierlich weiterentwickelt, ist SustainFM (GEFMA 160-1-3) heute die Grundlage für eine ganzheitliche, strukturierte und objektive Beurteilung des nachhaltigen Immobilienbetriebs – und zwar unabhängig von der Gebäudequalität und den baulichen Voraussetzungen.

Auf Basis der Richtlinie haben wir gemeinsam das webbasierte Tool SustainFM entwickelt, um die Nachhaltigkeit von Immobilien vor Ort digital zu erfassen, zu analysieren und kontinuierlich zu optimieren zu können. Über digitale Schnittstellen werden die erhobenen Daten zur gesicherten Grundlage für individuelle Nachhaltigkeitsstrategien von Gebäudeeigentümern und -betreibern.

Mehrwert der Richtlinie webbasierte Lösung SustainFM

  • Klarheit und Sicherheit
  • Digitale Schnittstelle für relevante Daten für die Nachhaltigkeitsstrategien von Immobilieneigentümern und -betreibern
  • Filterung nach ESG Kriterien aus dem Vereich „E“ und Schnittstelle zu Scoring Systemen
  • Dokumentendatenbank für Kunden und Endkunden

· GEFMA 160-1 – Büro und Verwaltungsgebäude
· GEFMA 160-2 – Handel Typ Verbrauchermarkt
· GEFMA 160-3 – Veranstaltung Typ Stadion
· GEFMA 160-4 – Wohnungsbau (ab 01.01.2023)

Einen ersten Einblick in die Vorgehensweise der Bewertung mittels einzelner Indikatoren je Kriterium bietet die AppSustainFM, die kostenlos in den gängigen Appstores zur Verfügung steht. Sollte der Anwender nach einem solchen kostenlosen „Quick Check“, der erste Hinweise für die eigene „Nachhaltigkeitsperformance“ liefert, eine komplette Zertifizierung anstreben, erfolgt diese naht- und papierlos in der Vollversion der Software, die von der gefma zur Verfügung gestellt wird.

In Kooperation mit unseren geschulten gefma-Auditierenden unterstützen wir mit SustainFM die Immobilienwirtschaft beim wichtigen Schritt zur Klimaneutralität. Das behaupten wir nicht nur, das zertifizieren wir auch – TÜV geprüft! Wir informieren Sie gerne über diesen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum nachhaltigen Immobilienbetrieb.

Weiterbildung: Auditor für nachhaltiges Facility Management werden

Klima schützen, Nachhaltigkeit managen, Strategien entwickeln und neue Weg zum nachhaltigen Facility Management aufzeigen - all das ist Aufgabe der SustainFM-Auditierenden von gefma. Auf Basis der etablierten Richtlinie GEFMA 160 nehmen unsere SustainFM-Auditoren in Immobilien 25 Prozesse unter die Lupe, die für deren nachhaltigen Betrieb relevant sind. Das Zertifizierungssystem SustainFM basiert dabei auf einem Auditoren-Konformitätsprüfer-Ansatz. Von der gefma geschulte und registrierte Auditoren erstellen einen Auditbericht, der im Auftrag der gefma vom TÜV Süd auf Systemkonformität geprüft wird.

Sie sind bereits im Facility Management tätig und möchten Impulse für mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft setzen? Dann bekommen Sie bei gefma das Rüstzeug für Ihre Zusatzqualifikation zum zertifizierten SustainFM-Audititor. Ein deutlicher Mehrwert für Sie und für Ihren Arbeitgeber. Aktuelle Schulungstermine finden Sie im gefma-Terminkalender.

Bei Rückfragen können Sie uns gerne eine E-Mail schreiben.

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