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carbonFM – das neue Tool zum Messen von CO2-Emissionen

HWR Berlin, HTW Berlin und GEFMA präsentieren im CarMa-Workshop IT-basiertes Tool zur Messung des CO2-Fußabdrucks von FM-Dienstleistungen

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Bonn, 31. Januar 2020. Nachweislich nachhaltiges und klimaneutrales Arbeiten gehört auch im FM zu einem der wichtigsten Ziele. GEFMA, die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie Unternehmen aus der Praxis kooperieren in einem Forschungsprojekt für Carbon Management (CarMa), um eine Methodik und ein webbasiertes Tool für die Messung, Vergleichbarkeit und Reduzierung von CO2-Werten auszuarbeiten. Das Tool ‚carbonFM‘ analysiert und berechnet den CO2-Ausstoß, generiert durch die Ausführung von Facility Services, unter Beachtung der Betriebsmittel, der Betriebsstoffe, der Transporte und des Overhead. Das Institut für angewandte Forschung Berlin IFAF fördert dieses Forschungsprojekt. „In der Vergangenheit haben wir sehr viel über nachhaltige Gebäude gehört, aber leider wenig über den nachhaltigen Gebäudebetrieb. Das war der Startschuss für das Projekt CarMa.“, so Prof. Dr. Andrea Pelzeter von der HWR Berlin.

„Mit Hilfe des IT-Tools „carbonFM“ können Reduktionspotenziale identifiziert und anschließend Maßnahmen zu deren Erschließung ergriffen werden.“, so Prof. Dr. Michael May von der HTW Berlin. Diese können z.B. die Optimierung von Abläufen oder den Einsatz von alternativen Betriebsmitteln oder -stoffen umfassen. Dabei wird das Ziel verfolgt, die CO2-Emissionen des Service zu minimieren und einen Beitrag zu einem umweltfreundlichen Facility Management zu leisten. Auf längere Sicht wird damit auch das Ziel der Klimaneutralität greifbarer.

Am 28. Januar 2020 fand der offene Workshop des Forschungsprojekts „Carbon Management für Facility Services – CarMa“ an der HTW Berlin, Campus Wilhelminenhof, statt. Hierbei wurden auch Erfahrungen der Praxispartner aus der Anwendung des Tools ‚carbonFM‘ vorgestellt und die Herausforderungen bei der Erfassung des Carbon Footprints mit den Workshop-Teilnehmern diskutiert. Schließlich durften die Teilnehmer die prototypische Software selbst testen, indem sie eigene Services und Produkte anlegen und den entsprechenden Carbon Footprint berechnen konnten. Sie gaben hierzu nicht nur ein sehr positives Feedback sondern auch Anregungen für die weitere Entwicklung. Verschiedene Teilnehmer signalisierten ihr Interesse an der künftigen Weiterentwicklung aktiv mitwirken zu wollen.

#Nachhaltigkeit

GEFMA 160 – die Richtlinie ist der Schlüssel zum umwelt- und ressourcenschonenden Facility Management. Nach GEFMA 160 zertifizierte Immobilien symbolisieren deutlich, dass ihre Eigentümer zukunftsorientiert handeln. Verantwortung übernimmt dafür der gefma-Arbeitskreis Nachhaltigkeit. Das Gremium aus FM-Experten für Umwelt- und Ressourcenschutz gestaltet mit seiner Arbeit das umweltbewusste Handeln in der Immobilienbranche. Mit der App SustainFM bietet gefma einen Self-Quick-Check für die Eigentümer von Gewerbeimmobilien. Der Status quo der Nachhaltigkeit eines Gebäudes lässt sich so leicht ermitteln. SustainFM gibt es kostenlos in den App-Stores für Android und iOS.

Leitung Arbeitskreis Nachhaltigkeit: Frank Rüll

Broschüre „Verantwortung! – Nachhaltiges Facility Management für Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz“, PDF (1,4 MB)