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34. Sitzung des Arbeitskreises Nachhaltigkeit

Die neue EU-Offenlegungsverordnung zu Nachhaltigkeitsaspekten bei Immobilieninvestments steigert das Interesse an nachhaltig betriebenen Objekten.

 

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Am 7. Mai 2021 traf sich der Arbeitskreis Nachhaltigkeit unter Leitung von Prof. Dr. Andrea Pelzeter und Annelie Casper. Zu Beginn der Veranstaltung betonte Robin Petersen, GEFMA Vorstand für Nachhaltigkeit, die zentrale Bedeutung von nachhaltigen Lösungen in der Strategie des GEFMA. Die neue EU-Offenlegungsverordnung zu Nachhaltigkeitsaspekten bei Immobilieninvestments steigert das Interesse an nachhaltig betriebenen Objekten. Diese politischen Vorgaben unterstützen die Positionierung des FM in den Bereichen Ökologie und Sozial durch technische und gesellschaftsorientierte Maßnahmen zur Erreichung der Ziele der Klimaneutralität.

Das Thema ESG rückt weiter in den Fokus, nicht zuletzt dank der Kooperation von GEFMA mit ECORE. Hier werden Benchmarks zum Scoring von ESG-Kriterien gelegt, um so ökologische, soziale und behördliche Vorgaben betreffende Informationen vergleichbar zu machen. ECORE ist ein Projekt des Beraterunternehmens Bell Management Consultants aus Köln, die auf immobilienwirtschaftliche Themen spezialisiert sind.

Jörg Mehlis, Leiter des AK Energiemanagement, gab einen Überblick zu den Aktivitäten aus seinem Arbeitskreis. Derzeit wird ein Leistungsverzeichnis erstellt, um die qualitativen Anforderungen im Energiemanagement in Ausschreibungen erkennbarer darzustellen. Auch der AK Nachhaltigkeit strebt eine Überarbeitung der Nachhaltigkeitsinhalte im Standardleistungsverzeichnis an. Bei erneuerbaren Energiequellen und CO2 können gemeinsame Themenfelder bearbeitet werden. In der GEFMA SustainFM – GEFMA 160-1 sollen künftig die CO2-Emissionen aus den Angaben im Kriterium Energiemanagement heraus ermittelt werden können. Die CO2-Kennwerte je nach Energiequelle können z.B. der Ökobaudat oder GEFMIS entnommen werden.

Eine tabellarische Darstellung mit Zuordnungen zwischen SDGs und Kriterien aus GEFMA 160-1 wurde erarbeitet. Dabei wurde eine Zuordnung immer dann vorgenommen, wenn das Kriterium eine positive Leistung zu einem der SDGs leistet. Für die bessere Nachvollziehbarkeit ist noch eine Bezugnahme auf die Unterkriterien der SDGs geplant. In der GEFMA SustainFM App soll eine Ausweisung der SDGs möglich werden, die mit den Kriterien aus GEFMA 160-1 positiv beeinflusst werden. Auch der Video-Nachhaltigkeitsleitfaden soll Hinweise auf SDGs mit aufnehmen.

Des Weiteren wurden einige Beiträge vorgestellt, die auf der Servparc zur Nachhaltigkeit präsentiert werden. Als nächste Themen des Arbeitskreises sind Klimaanpassung im FM und Nachhaltigkeit als Inhalt von Studium und Lehre geplant. „Wir sehen hier die Möglichkeit bereits in der Ausbildung verstärkt für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren zu können und den Klimaschutz durch gut informierte Absolvent:innen gezielt zu unterstützen.“, so Prof. Dr. Andrea Pelzeter, Leiterin des Arbeitskreises Nachhaltigkeit.

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GEFMA 160 – die Richtlinie ist der Schlüssel zum umwelt- und ressourcenschonenden Facility Management. Nach GEFMA 160 zertifizierte Immobilien symbolisieren deutlich, dass ihre Eigentümer zukunftsorientiert handeln. Verantwortung übernimmt dafür der gefma-Arbeitskreis Nachhaltigkeit. Das Gremium aus FM-Experten für Umwelt- und Ressourcenschutz gestaltet mit seiner Arbeit das umweltbewusste Handeln in der Immobilienbranche. Mit der App SustainFM bietet gefma einen Self-Quick-Check für die Eigentümer von Gewerbeimmobilien. Der Status quo der Nachhaltigkeit eines Gebäudes lässt sich so leicht ermitteln. SustainFM gibt es kostenlos in den App-Stores für Android und iOS.

Leitung Arbeitskreis Nachhaltigkeit: Frank Rüll

Broschüre „Verantwortung! – Nachhaltiges Facility Management für Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz“, PDF (1,4 MB)