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gefma Biker-Tour | ein 17-Ender im Regen

Schlesien-Tour mit knapp 1.000 PS

Teilnehmer dieses Jahr waren (von links): Jan Schipper (Ambrosia), Bernd Obermaier (Dräxlmaier), Mahmut Tümkaya (Piepenbrock), Claus Biedermann (EBC Soft - Organisator), Michael Sorge (Bundeswehr Liegenschaften), Robert Oettl (ORO VENTURES)

September 2022 - …der Wettbewerb an Veranstaltungen, u.a. das nach über 1.000 Tagen wieder durchgeführte Oktoberfest, verbunden mit weiter Anreise und schlechtem Wetter, bildeten die eher ungünstigen Rahmenbedingungen für die 17. gefma-Biker-Tour.

So fanden sich nur sechs unerschrockene, ausschließlich motorisierte Biker zur Oberschlesien-Tour zusammen. Mit knapp 1.000 PS (genau 927), aus 20 Zylindern mit 7,2 Maßkrügen Hubraum, war zumindest die Motorisierung der Herausforderungen angepasst. Mit Bernd Obermaier, FM-Chef beim Automobilzulieferer Dräxlmaier, war tatsächlich ein Biker dabei, der bisher noch NIE gefehlt hat. Ein echter 17-Ender, wie Bernd selbst treffend, zwischen Forst- und Herrenhäusern, bemerkte.

Die Anreise führte drei der sechs Biker ins Vogtland, wo man nach regnerischer Anfahrt südostwärts von Plauen, in der Ski- und Mountainbike-Hochburg Schöneck im neu aus- bzw. aufgebauten Hotel Tannenhaus bei Rehrücken, Kürbissuppe und Vesper-Teller, das ein oder andere lokale (Sternquell) oder tschechische (Pilsner Urquell) Bier genoss.

Am nächsten Morgen, mit frisch verzurrter Regenhose und später auch im Vollgummi durch Sachsen, über den Fichtelberg und Tschechien an der Südflanke des Erzgebirges. Von Komotau (CZ) nach Norden bis Seiffen in Sachsen, bekannt für traditionelles Holzhandwerk zur Herstellung von Weihnachtspyramiden (bis 15.000 Euro teuer!), Nussknackern oder Spanbäumen. In der Schauwerkstatt konnte das Spanbaumstechen besichtigt werden.

Nach insgesamt knapp 380 km war das Ziel Hirschberg im Riesengebirge (PL) erreicht, wo im Laufe des Abends alle sechs Teilnehmer (ja, wieder nur Männer!) eintrafen. Das Hotel LAS Pichowiece ist zwar eher auf Busreisende Rentner, als auf motorisierte FM-ler ausgelegt, das Bett war aber weich und die Dusche warm…und das helle Lager von TYSKIE floss zuverlässig aus dem Zapfhahn.

Für die offizielle Tour am Samstag, 17.September (Wiesn-Anstich!) war eine Runde im Karkonosze Nationalpark durch Tschechien südlich der Schneekoppe und Polen mit rund 300 Kilometern vorgesehen. Wenn Pausen eingelegt wurden, färbte sich der Himmel blau-weiß, um zuverlässig Wasser über die kleine Abenteurer-Gruppe zu gießen, sobald die Motoren liefen.

Am frühen Nachmittag Besichtigung der hölzernen evangelischen Barockkirche (ja, das gibt es!) in Jawor (PL). Im späten siebzehnten Jahrhundert komplett aus Holz gebaut, bot sie Platz für mehr als 5.000 Gläubige auf mehreren Ebenen. Holzbau ist, wie wir aus dem Baltikum und Skandinavien wissen, auch im großen Stil schon Jahrhunderte lang möglich. Dieses beeindruckende Objekt beweist dies erneut. Damit war die fachliche „facilitäre“ Einlage auch erledigt. Nach einigen tausend Kurven durch Wald und Flur wurde noch die Skiflugschanze von Harrachov besichtigt, bevor der Abend mit Bier und polnischen Kräuter-Wodka ein Ende fand.

Die Rückfahrt durch Tschechien nach Bayern (nur noch zwei von sechs) wäre alleine eine mehrtägige Reise wert und war mit 630 km bei Sturm und Regen eine Gewalt-Tour. Am Ende standen 1.673 Kilometer und ein 70 km/h-Schnitt auf dem Tacho – da kaum Autobahnen befahren wurden, doch ganz schön sportlich…in der Hoffnung wieder mehr BikerInnen zu begeistern UND auch die Pedalritter wieder mit dabei zu haben, hier schon mal die Zukunftsperspektiven:

2023: Bad Oeynhausen – V: Mahmut Tümkaya, Jan Schipper

2024: Elsass, Saarland – V: Claus Biedermann

2025: Jubiläums-Tour #20 – traditionell in die fränkische Schweiz

Danke an Claus Biedermann (oder besser „Jenny“) für die Orga!

Robert Oettl

 

#Event

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