Auf der Basis einer sich ständig vollziehenden Leistungssteigerung der Informationstechnik (IT) lässt sich CAFM-Software meist problemlos in die bestehende IT-Infrastruktur einbinden. Für eine anforderungsgerechte Informations- und Wissensverwaltung im Facility Management (FM) sind jedoch in der Regel Schnittstellen zu bereits bestehender oder zukünftig zu installierender Software notwendig.
Es ist also, wie bereits in der GEFMA 400 definiert, klar zwischen der CAFM-Software und einem CAFM-System zu unterscheiden. Bei der Einführung von CAFM-Software muss deshalb ein entsprechendes Schnittstellenkonzept erstellt werden, das die Informationsverteilung, Schnittstellenflexibilität und ggf. Standardisierungsmaßnahmen zum Datenaustausch definiert und damit zur softwaretechnischen Unterstützung der betrieblichen Abläufe beiträgt.
Der Umfang der für Schnittstellen erforderlichen initialen und laufenden Aufwendungen kann in Abhängigkeit von den implementierten CAFM-Funktionalitäten, den Prozessabläufen innerhalb der Nutzerorganisation und der Komplexität des IT-Umfeldes erheblich schwanken und gelegentlich die Aufwendungen für die CAFM-Software übersteigen.
Diese Richtlinie erläutert Schnittstellen zur IT-Integration von CAFM-Software. Die Neuauflage der GEFMA 410 kann ab sofort über den Online-Shop von GEFMA unter www.gefma.de zum Preis von 32,- Euro erworben werden. Für GEFMA-Mitglieder ist die Richtlinie kostenlos und als Download verfügbar.
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