Back to the roots – so hätte man das Einstiegsmotto zur diesjährigen Sitzung des Arbeitskreises Bildung und Wissen und der gefma Professorenkonferenz unter Leitung von gefma-Vorstand Prof. Dr. Markus Lehmann betiteln können. Denn mit dem Austragungsort Nürnberg trafen sich die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am traditionellen jährlichen Treffen genau dort, wo 1997 zum ersten Mal der gefma Arbeitskreis Bildung und Wissen tagte. Und auch zum Einstieg des Treffens wurde es in historischer Hinsicht interessant: Im Rahmen der abendlichen Stadtführung am Vortag der Konferenz eröffnete Professor Klaus Heying als Vertreter des diesjährigen Gastgeber-Instituts, der Technischen Hochschule Nürnberg, den Teilnehmenden ungewöhnliche Einblicke und spannende Fakten zur „fränkischen Hauptstadt“.
Auch die Konferenz am Folgetag bot ein abwechslungsreiches Programm, stellte die Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen, Bildungseinrichtungen und gefma im Rahmen eines Mini-Praktikums aber zunächst auch vor Herausforderungen: So durften diese im Rahmen der Führung durch die verschiedenen Labore der TH Nürnberg selbst eine elektronische Beleuchtungssteuerung einrichten, die ihnen anschließend über das eigene Smart-Phone regelbare digitale Grundfunktionalitäten digitaler Gebäudetechnik demonstrierte.
Im Fokus des weiteren Treffens standen neben dem Austausch zwischen den unterschiedlichen Bildungsebenen natürlich auch viele inhaltliche Themen. Vor allem rund um die vielschichtigen Neuerungen aus dem Themenschwerpunkt Bildung und Wissen, wie z. B. die neue Berufsbildbroschüre Facility Management für die DACH-Region. Mit ihr wurde erst kürzlich eine aktualisierte Publikation zur Vielfalt der beruflichen Möglichkeiten im FM veröffentlicht. Auch im Bereich Zertifizierung von Studiengängen und Bildungsträgern gab es viel Neues zu berichten: So wurde z. B. mit der Technischen Akademie Esslingen ein neuer Bildungsträger erstmalig für die Ausbildung zum Fachwirt Facility Management zertifiziert.
Auch in diesem Jahr beschränkte sich der Blickwinkel der Konferenz nicht auf Deutschland: Sowohl der Beitrag von Professor Dr. Klaus Homann zur Entwicklung von Nachhaltigkeitskompetenzen Studierender (Projekt Emission Free European Universities EFEU) als auch das Update des International Ambassadors von gefma, Professor Dr. Michael May, zu den zunehmenden Vernetzungstendenzen innerhalb internationaler FM-Verbände, unterstrichen die internationale Perspektive auf FM-Bildungsthemen.
Last but not least eröffnete Professor Dr. Markus Lehmann im Rahmen des Treffens die Bewerbungsphase für die diesjährigen gefma-Förderpreise. Im Rahmen der prestigeträchtigen Auszeichnungen können auch 2024 wieder herausragende Bachelor- und Masterarbeiten sowie Dissertationen eingereicht werden. Ebenso können sich die Autorinnen und Autoren innovativer Projektarbeiten aus der Fachwirtausbildung bei den gefma-zertifizierten Bildungsträgern wieder für die renommierten Preise bewerben. Anmeldeschluss ist der 31. Juli 2024.
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